Beim Drübernachdenken ist die Fragmentierung der Social-Media-Landschaft ja eher der Ausgangspunkt als das Novum. Insofern bin ich dankbar, dass offene Protokolle/Standards für soziale Medien jetzt stärker ins Bewusstsein rücken.
Ich hoffe ja, dass #Wisskomm sich insgesamt Richtung freier/offener Standards und Software bewegt und sich eine eigene Infrastruktur aufbaut, nicht nur in Bezug auf Social Media. 🙂
@felwert
Wisskomm um jeden Preis?
Einerseits verstehe ich den Druck, bei der #Wisskomm Leute dort abzuholen, wo sie sind. Andererseits sind mir meine Überzeugungen wichtig, und meine Glaubwürdigkeit und Integrität leiden, wenn ich mich verbiege, um auf rechten, wissenschaftsfeindlichen Plattformen präsent zu sein.
@felwert Meines Erachtens sind wir glücklicherweise nicht in der Situation, in der es zwischen Twitter/X als einzigem öffentlichen Forum und (als anderem Extrem) dem Aushang auf der Toilette im Keller des Elfenbeinturms keine mittleren Optionen gibt.
#Wisskomm sollte öffentlich (möglichst ohne Bezahlschranke und Anmeldepflicht) findbar und sichtbar und zitierbar sein. Das ist mir wichtiger, als in eine Schlammgrube hinabzusteigen, bloß weil dort viel Publikum angenommen wird.
Der Service blue sky bewegt sich seit längerer Zeit ohnehin nicht von der Stelle und dümpelt mit nur wenigen Funktionen vor sich hin. Technisch ist der Dienst schlicht und ergreifend vollkommen unattraktiv. Es tummeln sich dort zahlreiche mega Accounts herum, die sich über ihre vielen follower freuen. Ansonsten ist es dort totlangweilig!
Was ich allerdings auch nicht verstehe, ist der Run auf #Mastodon, wo das #fediverse doch technisch besseres zu bieten hat.
Wie zb #firefish! 😀
@AndyGER Musste erstmal nachlesen, dass #firefish ein Fork von #Calckey ist.
Die "Migrationsströme" in der Abwendung von Twitter folgen Bekanntheit, und Mastodon wird in diversen Medien deutlich häufiger genannt als andere Optionen. Hinzu kommt, dass Mastodon stabil und etabliert ist.
Natürlich wär es spannend, wenn jetzt z.B. NFDI4memory nicht Mastodon, sondern eine firefish-Instanz für die Geschichtswissenschaft aufsetzt.
Hinzu kommt, dass Mastodon stabil und etabliert ist.
Nur Dinge wie Friendica gibt es viel länger. Bei Mastodon fehlt es an Innovation und Spaß.
Was ich allerdings auch nicht verstehe, ist der Run auf #Mastodon, wo das #fediverse doch technisch besseres zu bieten hat.
Weil die Mastodon gGmbH nur für Mastodon Werbung macht aber nicht für das Fediverse.
@AndyGER Ich bin in verschiedenen gemeinnützigen Vereinen aktiv, die selbstverständlich ihre je eigenen Vereinsziele verfolgen.
Mastodon ist nicht das Fediverse, da sind wir uns einig. Dann sollten wir der Mastodon GmbH aber auch nicht vorwerfen, nur für sich - und nicht für das Fediverse insgesamt - zu sprechen.
@AndyGER
Momentan ist Mastodon vielleicht der wichtigste Einstiegspunkt für neue Fediverse-Nutzer:innen. Das ist erstmal ein Nutzen für das Fediverse insgesamt.
Ich will Mastodon nicht für Kritik schützen, aber wenn wir schon kritisieren, dann doch bitte nicht mit überzogenen Erwartungen.
@jonasjrichter z.b die Tatsache dass in der Mastodon App der Mast und Social Server prominent beworben wird und in Zusammenhang eben machst du dann social eine gGmbH ist.
Die Art und Weise, wie sich die Administratoren hier auf diesem Server verhalten.
Was ich so mitbekommen habe, ist die Community durchaus schon alarmiert ...
Vielen Dank für diesen Text 👍 Mir hat am Anfang die Linguistik Bubble gefehlt (und die Katzenbubble 😸). Aber mittlerweile habe ich neue und alte Accounts, denen ich folge.
Ich habe die Twitter App gelöscht, denn was soll das X? Gefällt mit nicht.
Stimmt, die tweets sollte ich vielleicht archivieren, zumindest die meowlogisms, die ich gesammelt habe. Danke für die Erinnerung 👍
https://medium.com/@HxxxKxxx/beyond-social-media-fatigue-what-is-the-next-twitter-413be7ea0c3e
Beyond Social Media Fatigue: What Is the Next Twitter?
Harald Klinke (Medium)